Abschlussbericht der Herren 2007

Nach einer Hinrunde mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen (1:7 gegen Wahrenholz, 2:1 gegen Tappenbeck) und einem 13. Tabellenplatz, hatten wir noch die Hoffnung die Klasse zu halten. Mit zwei Siegen und drei Unentschieden stand man noch vor Bergfeld und Knesebeck. Es hätten auch noch zwei bis vier Punkte mehr sein können, doch leider waren wir im Angriff zu harmlos und bekamen immer wieder saudumme Gegentore.

Zur Winterpause kam der Weggang von Carsten Pelzer noch dazu und brachte erste Gespräche über die Zukunft des Herrenfußballs im SVS. Fest stand, dass die Trainer Frank Kalinowski und Dieter Matthies zum Saisonende aufhören. Einige angehende Studenten und auswärtsarbeitende Spieler stehen in der neuen Saison gar nicht mehr oder nur sporadisch zur Verfügung. So wusste man nicht genau, wie es in der neuen Saison läuft. Ob dies ein Grund für die grottenschlechte Rückrunde war? Wer es als Ausrede braucht kann es ja für sich verwenden.

Doch der wahre Grund liegt an der Einstellung der meisten Spieler. Teamgeist, Trainingsbeteiligung, Anwesenheit zum Spiel, teilweise Einstellung zum Spiel, alles war in dieser Saison nicht mehr so vorhanden wie die Jahre zuvor. Mit dieser Situation legte sich auch die Motivation der Trainer und Zuschauer, die leider immer weniger wurden. Es war ein Kreis mit vier bis fünf der selben Spieler, die immer zum Training erschienen und auch alle Spiele absolvierten. Leider reicht das nicht aus um in der 1. Kreisklasse zu bestehen. Auf Deutsch gesagt, waren zu wenig gewillt, sich richtig den Arsch aufzureißen für den Verein.

Man hat es in der Rückrunde gesehen, dass die Mannschaft trotz immer wieder neuer Aufstellung und dem Fehlen von zwei bis drei Stammspieler selbst gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte die ersten 60 Minuten mithalten konnte. Doch durch die fehlende Kondition ging auch die Konzentration verloren. Dies führte zu Fehlern im Abwehrverhalten und auch zu vielen unnötigen gelben und gelb-roten Karten wegen Meckerns. Wenn die gesamte Mannschaft mit ihren 15 bis 16 zur Verfügung stehenden Spielern vollen Einsatz gezeigt hätte, wäre ein besserer Saisonabschluss möglich gewesen.

Zum Abschluss sage ich allen Verantwortlichen, Mitstreitern und Spielern, mit denen ich die letzten fünf Jahre für den Verein unterwegs war, Danke. Es waren schöne Tage dabei, auf die ich überwiegend zurückschauen werde.

Ich wünsche der neuen Mannschaft und ihrem Trainer für die Zukunft alles Gute. Natürlich Gesundheit, sportlichen Erfolg aber vor allem Teamgeist. Mein Leitsatz ist: “Elf Freunde müsst ihr sein” und dass hoffe ich wird auch in Zukunft wieder so sein. Dann werden sich auch die Siege wieder einstellen.

Frank Kalinowski